Der Trend der globalen Verstädterung fordert lokal Städte und Gemeinden heraus: die Ausstellung "Planetary Urbanism + Learning City Gelsenkirchen". Foto: Claudia Dreyße.
Eröffnung von "Planetary Urbanism + Learning City Gelsenkirchen"
Gut besucht, abwechslungsreich und bestückt mit interessanten Fragen und Antworten zu globalen Problemen der Verstädterung und lokalen Herausforderungen in Gelsenkirchen: Am Donnerstag, 23.11.2017, hat das M:AI NRW die Ausstellung "Planetary Urbanism + Learning City Gelsenkirchen" eröffnet.
Gäste waren unter anderem die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Ückendorf sowie Studierende der TU Dortmund, die selbst an der Ausstellung mitgearbeitet haben und wesentlich zum Erfolg des Projekts beigetragen haben.
Geblickt wurde auch auf wichtige Aspekte der Stadtentwicklung, der Nachhaltigkeit und der Bildung. So diskutierten etwa Wolfgang Jung (Geschäftsführer Wissenschaftspark Gelsenkirchen), Walter Hirche (Vorstandsmitglied Deutsche UNESCO-Kommission), Uwe Schneidewind (Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie / Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltbedingungen), Ursula Kleefisch-Jobst (Geschäftsführende Kuratorin des M:AI NRW), Martin Harter (Stadtbaurat Gelsenkirchen), Anne Söfker-Rieniets (Dozentin am Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung der TU Dortmund) sowie Werner Rybarski (Leiter der aGEnda-21-Büro Gelsenkirchen).
Interessant Gespräche zwischen Studierenden der TU Dortmund und Gelsenkirchens Stadtbaurat Martin Harter - moderiert von Tobias Häusler. Foto: Claudia Dreyße.
Previous1/3Next Zeigte wichtige Fragen zur globalen Verstädterung - präsentiert in der Darstellungsform des information design: "Planetary Urbanism + Learning City Gelsenkirchen" des M:AI NRW. Foto: Claudia Dreyße.
Gut besucht: die Eröffnung der Ausstellung. Foto: Claudia Dreyße.
Global trifft auf lokal: in der Ausstellung "Planetary Urbanism + Learning City Gelsenkirchen" des M:AI NRW. Foto: Claudia Dreyße.
Der Trend der globalen Verstädterung fordert lokal Städte und Gemeinden heraus: die Ausstellung "Planetary Urbanism + Learning City Gelsenkirchen". Foto: Claudia Dreyße.
Moderator Tobias Häusler fragt Schülerin und Schüler der Gesamtschule Ückendorf nach ihrem Stadtteil. Foto: Claudia Dreyße.
In mehreren Gesprächen, moderiert von Tobias Häusler (WDR Fernseh- und Radiomoderator) ging es um globale Probleme, die mit der zunehmenden Verstädterung einhergehen, aber auch um lokale Antworten, die es auch für Gelsenkirchen-Ückendorf zu finden gilt. Welche das seien können, haben die Studierenden der TU Dortmund und die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Ückendorf mit Ausstellungbeiträgen gezeigt.
Dabei wurde deutlich, welche wichtige Rolle die Bildung für die Stadtentwicklung spielt. In einem anderen Teil zeigt die Ausstellung die Ergebnisse eines Wettbewerbs der Zeitschrift ARCH+ zur Verstädterung, bei der internationale Teams aus Architekten und Stadtplanern sowie Designer versucht haben, Lösungen für die Herausforderung der Urbanisierung zu finden. Als Darstellungsform setzen alle Beiträge das sogenannte information design ein.
Die Ausstellung ist bis 16. Dezember 2017 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen zu sehen. Der Eintritt ist kostenlos.
Von 10. bis 12. Februar 2025 lädt die Fakultät Raumplanung der TU Dortmund mit der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft und dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung zur Dortmunder Konferenz Raum- und Planungsforschung ein. Baukultur NRW unterstützt die Veranstaltung.
Die Ausstellung "Planetary Urbanism + Learning City Gelsenkirchen" umfasst sechs Themen, die auf dem Wettbewerb "Planetary Urbanism – Kritik der Gegenwart" basieren. Hier ein Blick auf Thema III – "Informelle versus verregelte Strukturen".
Die acht Baukulturellen Leitlinien fokussieren die gesellschaftlichen Herausforderungen für eine hochwertig gestaltete Umwelt und verbinden sich mit den Anpassungen für eine hohe Baukultur.
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