Durch das Wohnungsaufsichtsgesetz und andere bau- und ordnungsrechtliche Instrumente können oft nur akute Misstände behoben werden. Eine langfristige Perspektive für diese Häuser fehlt jedoch weiterhin. Dass Problemimmobilien auch Chancen für architektonische Innovation, neue Nutzungskonzepte und eine positive Quartiersentwicklung eröffnen können, zeigt StadtBauKultur NRW in der gerade erschienenen Publikation „Gründerzeit“.
Anhand von internationalen Beispielen wird dargestellt, wie Problemimmobilien zum Nukleus von Aufwertungsprozessen werden. Besonderes Augenmerk gilt hierbei dem Rotterdamer Erfolgsmodell „Klushuizen“ und seiner Übertragbarkeit auf Städte in Nordrhein-Westfalen, die in einer Machbarkeitsstudie von Prof. Guido Spars und Dr. Roland Busch von der Bergischen Universität Wuppertal untersucht wurde.
Die Publikation kann kostenfrei bestellt werden in unserer Rubrik: Publikationen.